Das Thema kurz und kompakt
Eine unbesetzte Stelle kostet Unternehmen durchschnittlich 49.500 Euro; eine strategische Partnerschaft verkürzt die Vakanzzeit erheblich.
Automatisierte Job-Bots können die Besetzungsquote selbst in Nischenbranchen wie dem Handwerk auf über 76 % steigern (Fallbeispiel KMLS).
Social Recruiting in Kombination mit Vorqualifizierung kann die Einstellungsquote auf 72 % erhöhen und selbst passive Bewerber erreichen (Fallbeispiel EDEKA).
Der deutsche Arbeitsmarkt steht unter Druck. Mit über 570.000 unbesetzten Stellen kämpfen Unternehmen um qualifizierte Bewerber, während die durchschnittliche Zeit bis zur Einstellung auf 180 Tage geklettert ist. Viele HR-Teams ertrinken in unpassenden Bewerbungen oder starren auf leere Postfächer. Doch was, wenn das Problem nicht die fehlenden Talente sind, sondern der Prozess, sie zu finden? Es ist Zeit, Recruiting neu zu denken: als partnerschaftlichen Prozess, der auf Technologie und echtem Verständnis für Menschen basiert. Genau hier setzen wir an und verstehen uns nicht als reiner Lieferant, sondern als Partner für Deine Personalabteilung. Wir zeigen Dir, wie Du die richtigen Bewerber findest und sie zu loyalen Mitarbeitenden machst.
76 % Besetzungsquote im Handwerk: Wie automatisierte Präzision den Fachkräftemangel löst
Gerade im Handwerk ist der Schmerz besonders groß: Jeder zweite Handwerker plant, bis 2025 den Job zu wechseln, was die Suche nach qualifizierten Bewerbern zusätzlich erschwert. Klassische Methoden versagen hier oft. Die KMLS Gruppe, ein Gebäudetechnik-Dienstleister, stand genau vor dieser Herausforderung: Gesucht wurden Fach- und Führungskräfte von Servicetechnikern bis zur Buchhaltung. Seit 5 Jahren arbeiten wir als Recruiting-Partner zusammen.
In über 50 Projekten für mehr als 15 verschiedene Profile haben wir eine Besetzungsquote von 76 % erreicht. Das Geheimnis ist ein intelligenter Job-Bot, der automatisierte Kampagnen ausspielt und passende Bewerber gezielt anspricht. Im Schnitt erhält KMLS 21 geprüfte Bewerbungen je Vakanz, was den administrativen Aufwand massiv senkt. Wie der Kunde sagt: "Der Job-Bot ist schnell, unkompliziert ... Talente fließen direkt in unser BMS - das i-Tüpfelchen."
Diese Zahlen belegen, dass smarte Automatisierung selbst in Nischenbranchen wie der Gebäudetechnik zuverlässig funktioniert. So wird das Recruiting planbar und liefert konstant hochwertige Bewerber. Das entlastet nicht nur die Personalabteilung, sondern sichert auch das Kerngeschäft. Ein solcher Ansatz ist entscheidend, wenn man bedenkt, dass fast 44 % der Bus- und Straßenbahnfahrer zur Babyboomer-Generation gehören und bald in Rente gehen.
Vom Traditionskonzern zum Talent-Magneten: EDEKAs 72 % Einstellungsquote mit Social Recruiting
Für große Unternehmen wie die EDEKA Gruppe mit über 70.000 Beschäftigten ist der Fachkräftemangel in Logistik, Verwaltung und Handel eine tägliche Herausforderung. Der Wettbewerb um gute Bewerber auf Social Media ist enorm, und veraltete Prozesse schrecken Talente ab. Seit 2020 unterstützen wir EDEKA dabei, diese Hürden zu überwinden. In über 120 Projekten für 20 verschiedene Profile wurde eine Einstellungsquote von 72 % erzielt.
Die Lösung liegt in einer Kombination aus Social-Recruiting-Kampagnen und einem Job-Bot, der ein kurzes, markenneutrales Interview führt. Das Ergebnis: durchschnittlich 21 vorqualifizierte Bewerbungen pro Stelle. Dieser Ansatz aktiviert auch schwer erreichbare Zielgruppen, die nicht aktiv suchen, und das ohne Mehraufwand für das HR-Team. Studien zeigen, dass 59 % der Unternehmen für Social Recruiting auf Facebook setzen, gefolgt von LinkedIn mit 51 %.
Für EDEKA wurden unter anderem folgende Stellen erfolgreich besetzt:
- Marktleitung
- Berufskraftfahrer (C/CE)
- Kaufmännische Mitarbeitende
- Meister für Produktion
- Thekendienst-Personal
- HR und Controlling
Diese Strategie zeigt, wie man mit modernen Methoden mehr Bewerbungen erhalten kann, die auch wirklich passen. So wird eine Traditionsmarke zum agilen Talent-Magneten, der selbst bei Massenrollen die passenden Bewerber findet und die Candidate Experience positiv gestaltet.
Qualität statt Quantität: Wie SCHRAMM mit maßgeschneiderten Bots unbesetzbare Expertenrollen knackt
Was tust Du, wenn klassische Kanäle komplett versagen? Der Recruiting-Dienstleister SCHRAMM stand vor der Aufgabe, hochspezialisierte Fach- und Expert:innen im DACH-Raum zu finden, die auf keiner Jobbörse unterwegs sind. Hier geht es um passive Kandidaten, die etwa 65 % des gesamten Talentpools ausmachen und für Standard-Anzeigen unerreichbar sind. Eine One-Size-Fits-All-Lösung funktioniert hier nicht.
Stattdessen setzen wir für SCHRAMM seit 2022 auf individuell programmierte "Handarbeit-Bots". Diese sind präzise auf die jeweilige Nische zugeschnitten und sprechen potenzielle Bewerber dort an, wo sie sich aufhalten. Dieser Ansatz belegt, dass eine maßgeschneiderte Strategie passive Kandidat:innen gewinnt, wo andere Wege scheitern. Es geht nicht darum, hunderte unpassende Bewerber zu generieren, sondern eine Handvoll perfekter Matches.
Diese Methode ist ein Paradebeispiel für partnerschaftliches Active Sourcing. Wir agieren hier nicht als reiner Software-Anbieter, sondern als strategischer Berater, der die Denkweise der Zielgruppe versteht und die Technologie entsprechend anpasst. Das ist der entscheidende Unterschied, um im Kampf um die besten Köpfe zu gewinnen, bei dem 84 % der Recruiter Schwierigkeiten haben, Bewerber mit den nötigen Kompetenzen zu finden.
Effizienz im Kern: Wie automatisierte Vorqualifizierung Deinem HR-Team den Aufwand erspart
Die Fallbeispiele von KMLS und EDEKA zeigen einen gemeinsamen Nenner: den massiven Effizienzgewinn durch automatisierte Vorqualifizierung. Im Schnitt wenden Recruiter nur 56 % ihrer Zeit für tatsächliche Personalgewinnung auf. Der Rest versickert in administrativen Aufgaben. Unsere Job-Bots nehmen genau hier die Last von den Schultern der HR-Teams.
Der Prozess ist einfach und wirkungsvoll:
- Der Job-Bot führt ein erstes, standardisiertes Mini-Interview mit dem Bewerber.
- Er prüft die wichtigsten Kriterien wie Erfahrung, Verfügbarkeit und Gehaltsvorstellung.
- Nur passende und geprüfte Bewerber werden direkt an das Bewerbermanagementsystem (BMS) des Kunden übergeben.
- Das HR-Team erhält eine Shortlist mit qualifizierten Profilen statt einer Flut von unpassenden Lebensläufen.
Dieser Prozess reduziert den manuellen Screening-Aufwand um bis zu 80 % und senkt die Kosten pro Einstellung erheblich. Jede unbesetzte Stelle kostet ein Unternehmen durchschnittlich 29.000 Euro an Produktivitätsverlust und direkten Ausgaben. Durch die schnelle Lieferung von vorqualifizierten Kandidaten wird diese Zeit drastisch verkürzt. So bleibt mehr Zeit für das Wesentliche: das persönliche Gespräch mit den Top-Bewerbern.
Mehr als ein Tool: Warum eine echte Recruiting-Partnerschaft den Unterschied macht
Technologie ist nur so gut wie die Menschen, die sie einsetzen. Deshalb verstehen wir bei inga uns als Partner auf Augenhöhe. Wir liefern nicht nur einen Job-Bot, sondern eine ganzheitliche Strategie, die auf die individuellen Bedürfnisse deines Unternehmens zugeschnitten ist. Dieser partnerschaftliche Ansatz ist unser Kernversprechen und unterscheidet uns von reinen Software-Anbietern.
Unser Anspruch geht über die reine Bewerber-Lieferung hinaus. Wir bieten auch:
- Recruiting-Consulting: Unsere Expertin Corinna, mit jahrzehntelanger HR-Praxis bei JP Morgan, entwickelt mit dir praxiserprobte Prozesse und KPI-Frameworks.
- Flexible Kampagnen: Von TikTok-Kampagnen für Azubis bis zu Budget-Light-Optionen für einfache Rollen - wir passen die Strategie an dein Ziel an.
- Terminierungsservice: Auf Wunsch terminieren wir die Interviews mit Top-Bewerbern direkt in deinem Kalender und sparen deinem HR-Team so wertvolle Zeit.
Diese persönliche und individuelle Betreuung ist der Schlüssel, um die besten Talente zu finden und langfristig zu binden. Ein guter Recruiter weiß, dass es um Beziehungen geht, nicht nur um Transaktionen. Mit diesem Ansatz helfen wir dir, nicht nur Bewerber zu managen, sondern echte Unternehmens-Fans zu gewinnen.
More Links
Statista bietet eine Themenseite zum Fachkräftemangel in Deutschland mit Statistiken und Analysen.
Das Statistische Bundesamt (Destatis) stellt Informationen und Daten zum Thema Fachkräfte bereit.
Die Bundesagentur für Arbeit bietet interaktive Statistiken zum Fachkräftebedarf in Deutschland.
Das Statistische Bundesamt (Destatis) informiert über den demografischen Wandel im Kontext des Fachkräftemangels.
Der DIHK bietet einen Report zur Fachkräftesicherung 2024-2025 mit Einblicken und Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Die Bertelsmann Stiftung stellt auf ihrer Themenseite Studien und Analysen zum Fachkräftemangel bereit.
Randstad bietet Informationen zur Employer Brand Research, die für die Gewinnung von Fachkräften relevant ist.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) informiert über das Fachkräftemonitoring.
FAQ
Was ist ein Job-Bot und wie hilft er mir, bessere Bewerber zu finden?
Ein Job-Bot ist eine automatisierte Software, die Recruiting-Kampagnen auf Social Media und anderen Kanälen ausspielt. Er spricht gezielt potenzielle Bewerber an, führt ein kurzes, vorqualifizierendes Interview und leitet nur passende Kandidaten an dich weiter. Das erhöht die Qualität der Bewerbungen und spart deinem HR-Team enorm viel Zeit.
Wir sind ein mittelständisches Unternehmen. Lohnt sich eine Partnerschaft mit inga?
Absolut. Gerade der Mittelstand profitiert von unserem partnerschaftlichen Ansatz. Wir analysieren deinen Bedarf und entwickeln eine maßgeschneiderte Strategie, die zu deinem Budget passt. Fallstudien wie die der KMLS Gruppe (ca. 300 Mitarbeitende) zeigen, dass unser System auch für KMUs exzellente Ergebnisse mit einer Besetzungsquote von 76 % liefert.
Erreicht ihr auch Bewerber, die nicht aktiv auf Jobsuche sind?
Ja, das ist eine unserer Kernkompetenzen. Etwa 65 % aller potenziellen Kandidaten sind passiv. Unsere Job-Bots und Active-Sourcing-Strategien sind darauf ausgelegt, genau diese Talente auf Plattformen zu erreichen, auf denen sie sich privat oder beruflich aufhalten. So gewinnen wir Experten, die du über eine normale Stellenanzeige nie erreichen würdest.
Wie schnell erhalte ich die ersten Bewerber?
Nach dem Start einer Kampagne erhältst du in der Regel innerhalb von 7 bis 10 Tagen die ersten vorqualifizierten Bewerber. Unser Prozess ist darauf ausgelegt, die Time-to-Hire, die in Deutschland im Schnitt bei langen 180 Tagen liegt, deutlich zu verkürzen.
Was unterscheidet inga von einer normalen Recruiting-Agentur?
Wir kombinieren das Beste aus zwei Welten: innovative Technologie und menschliche Expertise. Im Gegensatz zu reinen Agenturen nutzen wir unsere selbstentwickelten Job-Bots für maximale Reichweite und Effizienz. Gleichzeitig sind wir aber, anders als reine Tech-Anbieter, ein strategischer Partner, der dich persönlich berät und den Prozess von A bis Z begleitet.
Können die Bewerber direkt in unser Bewerbermanagementsystem (BMS) importiert werden?
Ja. Wir können eine Schnittstelle zu deinem bestehenden System einrichten, sodass die qualifizierten Bewerberprofile nahtlos und ohne manuellen Aufwand in dein BMS übertragen werden. Das wurde zum Beispiel bei der KMLS Gruppe erfolgreich umgesetzt und als "i-Tüpfelchen" gelobt.