Die Herausforderung: Fachkräftemangel lähmt die Produktion

In Deutschland sind fast 8 Millionen Menschen im produzierenden Gewerbe tätig, doch der Fachkräftemangel bleibt ein drängendes Problem. Viele Unternehmen kämpfen damit, offene Stellen für Produktionsmitarbeiter, Maschinenbediener oder Chemikanten zu besetzen. Die demografische Entwicklung verschärft die Lage: In den nächsten 15 Jahren gehen rund 12,9 Millionen Erwerbstätige in den Ruhestand. Diese Lücke kann die nachrückende Generation nicht füllen. Das Ergebnis sind Produktionsausfälle und sinkende Wettbewerbsfähigkeit. Herkömmliche Recruiting-Methoden wie reine Stellenportale versagen hier oft, da sie nur einen Bruchteil des potenziellen Bewerbermarktes erreichen. Um im Wettbewerb zu bestehen, sind neue Ansätze für effektive Recruiting-Kampagnen unerlässlich.

Moderne Lösung: Active Sourcing und Social Media gezielt nutzen

Die Lösung liegt darin, Kandidaten dort anzusprechen, wo sie sich aufhalten - und das ist heute überwiegend auf Social Media. über 70 % der Unternehmen nutzen bereits Jobportale, doch Social Media Recruiting wird immer wichtiger. Erfolgreiche Produktion-Recruiting-Kampagnen setzen auf Active Sourcing, um auch passiv suchende Kandidaten zu erreichen. Das sind Fachkräfte, die zwar offen für neue Chancen sind, aber nicht aktiv suchen. Mit gezielten Kampagnen auf Plattformen wie META (Facebook, Instagram) können Unternehmen genau diese wertvolle Zielgruppe ansprechen. inga.one hat damit bereits erfolgreich 3 Maschinenbediener in nur 15 Tagen für ein Berliner Unternehmen gefunden. Diese Strategie erweitert den Talentpool um ein Vielfaches. Der nächste Schritt ist die präzise lokale Ausrichtung dieser Kampagnen.

Lokale Präzision durch Geotargeting

Für viele Positionen in der Produktion, Logistik oder im Handwerk ist die Nähe zum Arbeitsort ein entscheidender Faktor. Hier kommt Geotargeting ins Spiel, eine Schlüsseltechnologie für moderne Produktions-Recruiting-Kampagnen. Es ermöglicht, Stellenanzeigen nur an Personen in einem definierten geografischen Radius auszuspielen, beispielsweise 25 Kilometer um den Unternehmensstandort. Dies minimiert Streuverluste und erhöht die Relevanz der Anzeigen um über 40 %. So konnte inga.one einen Berufskraftfahrer in Vasdorf in nur 24 Tagen finden. Die Vorteile liegen auf der Hand:

• Geringere Kosten pro Bewerbung durch gezielte Ansprache.
• Höhere Bewerberqualität von Kandidaten mit kurzen Arbeitswegen.
• Schnellere Besetzung lokaler Stellen in Produktion, Service und Logistik.
• Stärkung der Bekanntheit als regionaler Arbeitgeber.

Durch die Kombination von Social Media und Geotargeting werden Kampagnen maximal effizient. Sobald ein potenzieller Kandidat Interesse zeigt, beginnt der nächste automatisierte Schritt.

Effizienz im Prozess: Job Bots und automatisierte Vorqualifizierung

Ein Klick auf die Anzeige führt den Interessenten nicht zu einem umständlichen Formular, sondern direkt in einen Recruiting-Chatbot. Dieser von Recruiting-Experten in Handarbeit erstellte Job Bot führt ein automatisiertes Mini-Vorstellungsgespräch. Er fragt in 5 bis 7 Minuten die wichtigsten Qualifikationen, die Motivation und die Verfügbarkeit ab. Dieser Prozess reduziert die Zahl unpassender Bewerbungen um bis zu 60 %. Unternehmen erhalten ausschließlich vorqualifizierte Bewerbungen in einem zentralen Talent Manager. So fand ein Unternehmen in Frankfurt einen Elektroinstallateur in nur 17 Tagen. Die Vorteile der Automatisierung sind klar:

1. Zeitersparnis: Kein manuelles Sichten von hunderten Lebensläufen mehr.
2. Bessere Candidate Experience: Bewerber erhalten sofort eine Rückmeldung und einen einfachen, mobilen Bewerbungsprozess.
3. Fokus auf Qualität: HR-Manager können sich auf die besten Kandidaten konzentrieren.
4. Schnelligkeit: Die ersten qualifizierten Kandidaten treffen oft schon innerhalb von 10 Tagen ein.

Für Unternehmen, die nicht nur schnell, sondern auch nachhaltig rekrutieren wollen, geht der Weg über den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke.

Nachhaltiger Erfolg durch Employer Branding und individualisierte Kampagnen

Für Unternehmen mit regelmäßigem Personalbedarf ist eine einmalige Kampagne oft nicht genug. Hier setzt der Ansatz von inga.JobBot.Plus an: eine individualisierte Dienstleistung mit Fokus auf Employer Branding. Es geht nicht mehr nur um ein digitales Tool, sondern um eine partnerschaftliche Beratung durch Recruiting-Experten. Eine starke Arbeitgebermarke kann die Kosten pro Einstellung um bis zu 50 % senken. Gemeinsam wird eine langfristige Strategie entwickelt, um das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber in der Region zu positionieren. Dazu gehören maßgeschneiderte META-Kampagnen, die die Unternehmenskultur und die Vorteile für Mitarbeiter in den Vordergrund stellen. Dieser Ansatz ist keine schnelle Lösung, sondern eine nachhaltige Investition in die Zukunft, die das Recruiting planbar macht.

Praxisleitfaden: In 4 Schritten zur erfolgreichen Recruiting-Kampagne

Um Ihre eigene Produktion-Recruiting-Kampagne erfolgreich zu gestalten, können Sie sich an diesen vier Schritten orientieren:

1. Analyse und Zieldefinition: Definieren Sie genau, wen Sie suchen (z.B. Maschinenbediener mit 3 Jahren Erfahrung) und wo (z.B. im Umkreis von 30 km). Legen Sie klare Ziele fest, wie eine Time-to-Hire von unter 40 Tagen.
2. Kampagnenerstellung: Entwickeln Sie eine ansprechende Stellenbeschreibung, die die Realität des Jobs widerspiegelt. Erstellen Sie auf dieser Basis eine Social-Media-Kampagne mit präzisem Geotargeting für Ihre Zielregion im DACH-Raum.
3. Automatisierte Vorqualifizierung: Nutzen Sie einen Job Bot, um die Erstqualifizierung zu automatisieren. Stellen Sie sicher, dass der Chatbot die wichtigsten Kriterien wie Schichtbereitschaft, Mobilität und Fachkenntnisse abfragt.
4. Persönlicher Kontakt und Einstellung: Konzentrieren Sie Ihre Zeit auf die vorqualifizierten Kandidaten im Talent Manager. Führen Sie zeitnah Gespräche - inga.one erzielt so eine durchschnittliche Time-to-Hire von nur 36 Tagen.

Mit diesem strukturierten Vorgehen steigern Sie die Effizienz Ihres Recruitings erheblich.