Die Grenzen klassischer Jobportale im Kampf um Talente

Traditionelle Stellenbörsen erreichen nur einen kleinen Teil des Arbeitsmarktes - die aktiv Suchenden. Studien zeigen jedoch, dass ein Großteil der potenziellen Kandidaten passiv ist und nicht auf Jobportalen unterwegs ist. Bei einer durchschnittlichen Vakanzzeit von 143 Tagen in Deutschland wird deutlich, dass das Warten auf Bewerbungen keine effiziente Strategie mehr ist. Für einen Tischler in Darmstadt oder einen Elektrotechniker in München, die in 13 bis 16 Tagen gefunden werden können, braucht es einen proaktiven Ansatz. Der Schlüssel liegt darin, Ihre Recruiting-Reichweite auf die Kanäle auszuweiten, auf denen sich diese Fachkräfte täglich aufhalten. über 84 % der Unternehmen setzen bereits auf Social Media, um ihre Reichweite zu vergrößern und Talente direkt anzusprechen. Dieser Paradigmenwechsel vom Posten und Hoffen zum aktiven Suchen ist entscheidend, um im Wettbewerb zu bestehen.

Active Sourcing auf Social Media: Passive Kandidaten gezielt erreichen

Um Ihre Recruiting-Reichweite signifikant zu erhöhen, müssen Sie dort präsent sein, wo sich Talente aufhalten - und das sind soziale Netzwerke. Mit 65,5 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland bieten Plattformen wie META eine enorme Zielgruppe. Anstatt auf Bewerbungen zu warten, spricht inga.one mit in Handarbeit erstellten Job Bots gezielt passive Kandidaten an. So konnten beispielsweise 2 Bauleiter in Berlin innerhalb von nur 18 Tagen gefunden werden. Dieser Ansatz verkürzt die durchschnittliche Time-to-Hire auf 36 Tage, da der Prozess nicht erst mit dem Bewerbungseingang startet. Durch eine gezielte Social-Media-Ansprache werden auch Fachkräfte in der Produktion oder im Service erreicht, die nie eine klassische Jobbörse besucht hätten. Die ersten qualifizierten Kandidaten stellen sich oft schon innerhalb von 10 Tagen vor.

Geotargeting: Lokale Fachkräfte mit Präzision finden

Für viele mittelständische Unternehmen ist die lokale Personalsuche entscheidend, um die Recruiting-Reichweite im relevanten Umkreis zu erhöhen. Geotargeting ist hierbei eine hocheffektive Methode, um Streuverluste zu minimieren und Werbebudgets effizient einzusetzen. Anstatt eine Anzeige landesweit zu schalten, werden Kampagnen exakt in der Region ausgespielt, in der Sie beispielsweise einen Gärtner in Dresden (gefunden in 8 Tagen) oder einen Chemikanten in Frankfurt (gefunden in 21 Tagen) suchen. Diese geografisch konzentrierte Ausspielung bringt nachweislich mehr und bessere Bewerbungen als klassische Kanäle. Die Vorteile dieser Methode sind:

• Reduzierte Kosten: Das Budget wird auf einen definierten Radius konzentriert, was die Effizienz um bis zu 30 % steigern kann.
• Höhere Relevanz: Lokale Kandidaten haben eine stärkere Bindung zur Region und eine höhere Bleibewahrscheinlichkeit.
• Schnellere Besetzung: Die gezielte Ansprache führt zu schnelleren Ergebnissen, wie die Besetzung einer Stelle für einen Berufskraftfahrer in Vasdorf in 24 Tagen zeigt.
• Erreichbarkeit von Nischen: Selbst in ländlichen Gebieten können so gezielt Fachkräfte in Logistik oder Produktion angesprochen werden.

Durch die Nutzung von modernen Recruiting-Kampagnen mit Geotargeting wird die lokale Suche planbar und erfolgreich.

Vorqualifizierung durch Chatbots: Effizienz steigern und Time-to-Hire senken

Eine große Reichweite führt oft zu vielen Bewerbungen, aber nicht zwangsläufig zu den richtigen. Hier setzt die Automatisierung im Bewerbermanagement an, um die Effizienz zu steigern. Der Recruiting Chatbot von inga.one führt automatisierte Mini-Vorstellungsgespräche und qualifiziert Kandidaten vor. So erhalten Sie ausschließlich Bewerbungen, die Ihre Kernanforderungen erfüllen. Dieser Prozess spart nicht nur wertvolle Arbeitszeit, sondern verbessert auch die Candidate Experience, da Bewerber sofortiges Feedback erhalten. Durch dieses automatisierte Pre-Screening wird die durchschnittliche Time-to-Hire in Deutschland von über 55 Tagen auf 36 Tage reduziert. Sie konzentrieren sich auf die besten Talente, während der Job Bot die Vorauswahl übernimmt, was die Einstellung von 3 Maschinenbedienern in Berlin in nur 15 Tagen ermöglichte. So stellen Sie sicher, dass eine erhöhte Reichweite auch zu besseren Ergebnissen führt.

Employer Branding als nachhaltige Strategie zur Reichweitensteigerung

Um die Recruiting-Reichweite langfristig zu erhöhen, reicht es nicht, nur einzelne Stellen zu bewerben. Eine starke Arbeitgebermarke ist entscheidend, denn 62 % der HR-Experten sehen darin einen Schlüssel zum Erfolg. Hier setzt die Dienstleistung von inga.JobBot.Plus an, die über das reine Tool hinausgeht. Es geht darum, Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Dies geschieht durch:

1. Individualisierte Kampagnen: Maßgeschneiderte Kampagnen auf META, die Ihre Unternehmenskultur authentisch transportieren.
2. Professionelle Beratung: Recruiting-Experten unterstützen Sie nicht nur bei der Kampagne, sondern auch bei der Optimierung Ihrer Arbeitgebermarke.
3. Nachhaltiger Talentaufbau: Anstatt nur kurzfristig zu suchen, bauen Sie einen Talentpool für zukünftige Vakanzen auf.
4. Abgrenzung vom Wettbewerb: Eine klare Positionierung hilft, sich von anderen Arbeitgebern abzuheben und die richtigen Mitarbeiter für Positionen vom Kundenbetreuer bis zum Finanzberater zu gewinnen.

Diese Agentur-Dienstleistung ist keine schnelle Lösung, sondern ein strategischer Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke. Mit einer starken Social Recruiting-Strategie sichern Sie sich einen nachhaltigen Vorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe.

Hohes Bewerberaufkommen meistern: Qualität statt Quantität

Manche Unternehmen leiden nicht unter zu wenigen, sondern unter zu vielen unqualifizierten Bewerbungen. Eine hohe Reichweite wird hier zur Belastung. Für diese Zielgruppe wurde inga.Assessment entwickelt, ein digitales Tool zur Vorqualifizierung von Bewerbungen, die über Portale wie Stepstone oder Indeed eingehen. Der Chat-Bot-basierte Prozess filtert Bewerber effizient nach Ihren Kriterien. Dies verbessert die Bewerberqualität um bis zu 40 % und spart wertvolle Zeit im HR-Team. Anstatt hunderte Lebensläufe manuell zu prüfen, können Sie sich auf die Kandidaten konzentrieren, die wirklich passen. Dieser Ansatz zur Bewerbermanagement-Automatisierung sorgt dafür, dass eine hohe Reichweite nicht in Mehrarbeit, sondern in besseren Einstellungen resultiert.